Im westlichen Kaukasus, in den Bergen bei Borchomi im heutigen Georgien, stößt der 35-Jährige - natürlich ohne jeden Gedanken an Christbäume, die es ja noch kaum gab - zwischen 1000 und 2000 Meter Höhe auf eine eindrucksvolle, aber bis jetzt nicht bewusst wahrgenommene Tannenart mit geradem Stamm, mit dichten, kräftigen Zweigen und langen, tiefgrünen Nadeln. Nach seinem Fund erhält sie 1842 den botanischen Namen Abies nordmanniana; 1838 hatte sie Christian von Steven, ein Russe mit schwedischen Wurzeln, erstmals beschrieben. Sie kann dort knapp 60 Meter hoch werden. Nordmann hat ihn alldem ungeachtet unteilbar längeren Beitrag gewürdigt. Von 1841 an wird sie kultiviert und allmählich nach Westeuropa gebracht. Nord und Mann, hinter dieser knappen Kreuzung aus polaren Weiten und kernigem Mann (inklusive Weihnachtsmann) steckt also keine der cleveren Firmen, wie man denken könnte, die Markennamen im Rahmen erfinden und, demoskopisch getestet, auf Markterfolge spekulieren, sondern einer, der so hieß. Unverändert sind es diese alten Herkünfte, die heutige Saatgutzüchter und Plantagenbetreiber am meisten schätzen.
Welcher Weihnachtsbaum-Typ sind Sie? Eignet sich für Ihr Zuhause bevorzugt eine frisch geschlagene Nordmanntanne? Ein Periode verwendbares Modell aus Kunststoff? Oder vielleicht eine ganz andere, kreative Deko-Idee? Von drauß‘ vom Walde komm ich her… Der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen ist die Nordmanntanne! Wählen Sie Ihren Favoriten aus unseren sechs Varianten aus. Laut der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ macht sie 75 Prozent der verkauften Exemplare aus. Auf Platz zwei landet mit 15 Prozent die Blaufichte. Diese beiden sind und bleiben einfach die Favoriten. Dabei gibt es inzwischen so viele Alternativen! Wir stellen Ihnen die sechs schönsten Möglichkeiten vor - vom grünen Klassiker bis hin zu ausgefallenen Holz-Exemplaren. Auf den ersten Blick sehen alle Weihnachtsbäume, die bspw. im Baumarkt zu haben sein, toll aus. Geht es Ihnen eh? Für welchen sollen Sie sich da entscheiden? Die Nordmanntanne hat weiche Nadeln, die lange grün bleiben - selbst bei Trockenheit.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Das gilt natürlich auch bezüglich die diesjährige Coronavirus-Pandemie. Feiern? Weihnachten ist für viele das Fest der Feste, für manch einen mag die Vorstellung der Familienzusammenkunft an Heiligabend aber eher einem Albtraum gleichen. Schon: Gegen einen guten Tropfen Wein spricht meistens nichts, das lockert die Stimmung unterm Weihnachtsbaum wat auf. Tatsächlich könnt ihr 16 verschiedene Farben einstellen, Grün ist natürlich auch dabei. Deshalb haben wir für euch eine ganz besondere Weihnachtsbaum-Alternative herausgesucht, natürlich denken wir da auch ans Allgemeinwohl der Familienmitglieder, die in 2020 zusammenkommen können: Der "Fizz - Albero Portabottiglie" von "Kloris" kann so weit wie 18 Weinflaschen halten, die konische Form des Weinflaschenhalters erinnert dabei aber doch stark an einen Weihnachtsbaum. Es gibt doch Zeitabschnitt das Gleiche: Die Nadeln vom Weihnachtsbaum liegen bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag in der ganzen Wohnung verteilt und pieksen durch die Wollsocken. Keine Lust, abermals zu fegen?
Auswirkungen der Corona-Pandemie O teurer Tannenbaum? Wegen der Corona-Pandemie sehen viele Menschen Weihnachten dieses Jahr in Gefahr: kein Familienbesuch, keine klassischen Weihnachtsmärkte. Dazu könnten auch die Weihnachtsbäume steigen. Weihnachtsbäume werden diesjährig wahrscheinlich teurer. Für die beliebten Nordmanntannen dürften bei bester Qualität zwischen 20 und 27 Euro fällig werden, sagte Geschäftsführer Martin Rometsch der Nachrichtenagentur dpa. Grund sind nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger höhere Kosten wegen der Coronavirus-Pandemie. In diesem Jahr müssten die Händler Hygienekonzepte erstellen, mehr Platz vorhalten und möglicherweise mehr Personal einsetzen, was sich dann auf den Preis auswirke. Im vergangenen Jahr hatte die Preisspanne 18 bis 23 Euro betragen. Gedränge, enge Hütten und viel Alkohol - so sehen Weihnachtsmärkte in Deutschland normalerweise aus. Weniger Dekobäume, dafür mehr Gemütlichkeit zu hause? In großen Städten seien die Preise in der Gesamtheit höher als auf dem flachen Lande. Für Blautannen rechnet Rometsch mit 12 bis 16 Euro und für Fichten mit 9 und 12 Euro je Meter. Genug Angebot sei aber vorhanden. Der Marktanteil der Nordmanntanne, die wegen ihrer weichen und festsitzenden Nadeln bevorzugt wird, beträgt 75 bis 80 Prozent. Die Branche sei aber verunsichert. Der Geschäftsführer hofft auf einen stabilen Absatz von 20 bis 22 Millionen Weihnachtsbäumen diesjährig in Deutschland. Es sei damit zu rechnen, dass Dekobäume sagen wir mal wegen abgesagter Weihnachtsmärkte weniger nachgefragt würden. Die Hoffnung sei dagegen, dass die Menschen es sich in der Krise seinen Wohnsitz haben besonders ansässig werden wollten - und daher eher als sonst einen Baum kauften. Wegen der Krankheit wurden Sperrzonen errichtet, weswegen Erzeuger in diesen Gebieten ihre Weihnachtsbäume nicht mehr vermarkten tannenversand.com/blogs/der-weihnachtsbaum-blog/weihnachtsgurke können, so Rometsch. Ein nicht zuletzt aus diesem Grund zur Sorge ist bei vielen Betrieben die Schweinepest. Es dürfen keine Produkte hinausgebracht werden. Über dieses Thema berichtete NDR 1 Niedersachsen am 24. Oktober 2020 um 12:00 Uhr.
Rometsch leitet die Geschäftsstelle des Bundesverbandes der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger. Der Aufstieg der Nordmanntanne, sagt Rometsch mit belegter Stimme, sei ein schleichender Prozess gewesen. Seit 1990 exportieren Russland und Georgien deutlich mehr Saatgut, die Preise für Jungpflanzen sanken, der Anbau wuchs sprunghaft. Einen Schub habe aber der Zusammenbruch der Sowjetunion bewirkt. Die Nordmanntanne - ein Wendegewinner. Für Rometsch ist das nicht verwunderlich. Die Bäume haben einen geraden, pyramidenförmigen Wuchs, etagenweise angeordnete, fast waagrechte Äste, die man bequem schmücken kann - und sie pieksen nicht. Außerdem nadeln sie kaum. Eine Rotfichte wirft spätestens an Silvester bei der leisesten Berührung ihr Nadelkleid ab, während man eine Nordmanntanne im äußersten Notfall bis Ostern lange Zähne machen kann. Was Nordmanntannen bei aller Perfektion fehlt, ist Charakter. Auch dank kräftiger Düngung und gelegentlichen "Formschnitts" sind sie schön dunkelgrün und bersten geradezu vor Opulenz. Umso mehr: Sie riechen nicht. Eigentlich könnte man sich gleich einen Plastikbaum ins Wohnzimmer stellen. In jedem Jahr darf ein Mitglied den Christbaum für den Kuppelsaal der Staatskanzlei am Münchner Hofgarten spenden. Carl von Butler, Geschäftsführer des Bayerischen Waldbesitzerverbandes. Diesjährig, oh Wunder, keine Nordmann- sondern eine Weißtanne.